Ralf Schultheiß ist Essener. Am 10. August 1952 in Borbeck geboren, wuchs er in der Ruhrstadt auf, absolvierte hier seine Schullaufbahn bis zum Abitur. Seine zweijährige Bundeswehrzeit führte ihn zunächst nach Hamburg, bevor er zur Sportfördergruppe in Kupferdreh kam – als journalistischer Berichterstatter über die Militär-Fußballweltmeisterschaft. Eine erste Affinität zu seinem späteren Metier. Den jungen Mann reizt die Folkwang-Universität der Künste, er wird angenommen, begegnet Größen wie dem berühmten Fotolehrer Otto Steinert oder dem Kommunikationsdesigner Coordt von Mannstein, entscheidet sich aber für Willy Fleckhaus als Hochschullehrer und Mentor. Nach dem Diplom 1980 zieht er als gefragter Fotograf für die großen Gazetten von der FAZ bis zum Stern um die ganze Welt. Sein Handwerkzeug: Die handliche flexible und schnelle Kleinbildkamera der großen Reporter. Denn er fotografiert mitten im Leben, nicht im Studio. Immer freiberuflich, weil seine Unabhängigkeit für den freiheitsliebenden Schultheiß die Wurzel seiner Kreativität ist. Er schlägt einen Wechsel nach Paris aus, auch weil ihn Essen, Ehefrau und drei Kinder binden. Hier lebt er bis heute aus Überzeugung. Mit seinem Handwerk und seiner Kunst.

 

 
 
 
 
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